CAQ*APQP

AMS*VDA - APQP PPAP/PLP/Controlplan/Datacard

Unter APQP (im engl. Advanced Product Quality Planning and Control Plan) versteht man einen Prozess oder eine Sammlung von Methoden. Bei APQP handelt es sich um eine sehr komplexe Vorgehensweise. APQP beschreibt relativ umfassend welche Aktivitäten vor dem Produktionsstart für ein Produkt durchzuführen sind, um ein hochwertiges Produkt für den Endkunden zu garantieren. Die zugrundeliegende Annahme, dass Qualität hauptsächlich bei der Konstruktion, Definition, Auswahl des Ausgangsmaterials und der Entwicklung eines Produktes festgelegt wird und nicht etwa später in der Serienproduktion ist der Ursprung der APQP.

Die Grundlagen für APQP werden in der QS-9000 sowie der ISO/TS 16949 und begleitenden Dokumenten beschrieben. Einige Automobilhersteller haben darüber hinaus noch diese Vorgaben präzisiert und den Prozess um einige Bestandteile erweitert. Hier sind besonders die Anstrengungen der AIAG, General Motors und dem VDA zu nennen.

Die Qualitätsplanung ist die gedankliche Vorwegnahme der zukünftigen Beschaffenheit, die ein Produkt bzw. eine Dienstleistung benötigt. Die Instrumente der Qualitätsplanung bestehen aus den entsprechenden Qualitätsmethoden. Die Qualitätsplanung ist eng mit der Prüfplanung verbunden.

AMS bietet Unterstützung um die umfangreichen Anforderungen Ihrer anspruchsvollen Kunden zu erfüllen und stellt einige Dokumente bereit, die im Rahmen der APQP - Prozesse in der Kommunikation mit Endkunden und Lieferanten ausgetauscht werden müssen.  

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Unterstützung von APQP in AMS

Advanced Product Quality Planning ist ein Prozess für kontinuierliches Projektmanagement für die Produkt- und Qualitätsplanung und für alle Phasen des Produktentstehungsprozesses geeignet.

Ziel ist die Fehlervermeidung mittels einer einheitlichen, produktbezogenen Dokumentationsstruktur/-hierarchie, die dem Anwender (Hersteller) die notwendige Transparenz über das Herstellgeschehen liefert. Dadurch soll die Produktionslenkung vereinfacht werden. An dieser Stelle kann AMS unterstützen und mit der Erstellung, Verwaltung und Lenkung der Dokumente einen wertvollen Beitrag leisten.

Prozesslenkungsplan (englisch: „control plan“)

In der Automobil- und Automobilzuliefer-Industrie besteht die Anforderung der lückenlosen Dokumentation aller qualitätssichernden Maßnahmen während der gesamten Wertschöpfungskette. Der Prozesslenkungsplan enthält hierzu alle Maßnahmen, die notwendig sind, um den Qualitätsprozess im Sinne der geforderten Qualität und einzuhaltenden Kosten optimal zu lenken. Im Speziellen sind dies für alle im Sinne der Qualität interessanten Produktmerkmale die jeweils anzuwendenden Prüfverfahren, einzusetzenden Prüfwerkzeuge, die Prüfhäufigkeit, die einzuhaltenden Toleranzen sowie einzuleitende Gegenmaßnahmen im Falle einer (maßlichen) Abweichung. Dadurch erfüllt der Prozesslenkungsplan nicht nur den Zweck einer vollständigen und nachvollziehbaren Dokumentation der Qualitätssteuerung, sondern darüber hinaus (englisch: „to control“ = „steuern“) eine erhebliche Steuerungsfunktion.

Deckblattbemusterung / Ermusterprüfbericht

Die Bemusterungsverfahren (PPAP/PPF) sind standardisiert und in der Automobilbranche gängige Vorgabe, die von Lieferanten und Zuliefernden Unternehmen erfüllt und bedient werden müssen. Die Bemusterungsverfahren müssen nicht nur von den Lieferanten die direkt an die Automobilhersteller liefern durchgeführt werden, sondern auch von jedem einzelnen Lieferanten innerhalb der Lieferkette. Die Bemusterung hat vor einem Serienbeginn zu erfolgen.

Bestandteil von AMS ist die komfortable Erstellung von Erstmusterprüfberichten und vereinfachten Deckblattbemusterungen angelehnt die gängigem Formate des VDA. Individuelle Formate können durch den Anwender bei Bedarf erstellt werden.